Mataranka – Cairns

Von Mataranka fuhren wir dem Savannah Way nach auf unbefestigter, aber guter Strasse in den Limmen National Park. Die Campingplätze im Nordteil des Parkes entlang des Roper River waren alle von Anglern besetzt, wir fanden einen Platz an den Butterfly Springs, einem permanenten Wasserloch. Zuvor hatten wir uns beim Ranger noch den Schlüssel für das Tor zur 4WD-Piste zur Western Lost City besorgt. Über diese holprige, aber gut fahrbare Piste fuhren wir am nächsten Morgen. Unter der „Lost City“ versteht man Sandsteinformationen in Form von vielen freistehenden Türmen.

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Am Nachmittag fuhren wir weiter zur „Southern Lost City“ (ebenfalls Sandsteintürme), wo wir wandern gingen und anschliessend gleich auf dem Campingplatz die Nacht verbrachten.

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Über Tawallah und Jangurrie fuhren wir zum Tanken nach Borroloola; die folgende Nacht verbrachten wir am Ufer des Calvert Rivers. Zum Glück war das Bächlein,ein Zufluss des Calvert Rivers, garantiert krokodilfrei, (ein Krokodil hätte einfach keinen Platz darin gehabt!) so dass wir Wasser zum Duschen und Spülen schöpfen konnten. Am nächsten Tag fuhren wir weiter Richtung Osten, assen am Domadgee Roadhouse zu Mittag und machten dann einen Abstecher zum Boodjamulla (Lawn Hill) National Park. Die Piste entlang dem Elizabeth Creek/Hill Creek ähnelte zeitweise eher einem zugewachsenem Känguruh-Pfad – doch die HEMA-Karte versicherte uns immer wieder, dass wir auf der richtigen Strasse waren und wir erreichten unser Ziel. Wir wussten schon im Voraus, dass der Campingplatz im Park für die nächsten Tage ausgebucht war, und campten gratis am Flussufer an der Smithys Grove. Am nächsten Morgen wanderten wir bei aufkommendem Regen noch durch den schönen Park zu einem Aussichtspunkt und zum Fluss hinunter. Man hätte auch Kanufahren und schwimmen können – allerdings fanden wir es etwas beunruhigend, dass wir dass Wasser mit (Süsswasser-)Krokodilen hätten teilen müssen …

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Von dort ging es wieder zur Hauptroute zurück und wir verbrachten die Nacht an den Leichhardt-Falls. Auf beiden Seiten des Flusses entlang führen Sandpisten zu den Plätzen und es gab sehr viele andere Camper. In der Nacht begann es zu regnen, am nächsten Tag war es bedeckt und man musste auf der Strasse höllisch aufpassen, da überall die Känguruhs herumhüpften, die normalerweise tagsüber faul unter einem Baum verbringen und erst in der Dämmerung aktiv werden. Nachdem wir in Normanton sämtliche Kanister vollgetankt und für die nächsten Tage eingekauft hatten, sollte es eigentlich zunächst 300 – 400 km über die Burke Developmental Road und dann irgendwie hinüber zur Peninsula Developmental Road in Richtung Cape York gehen. Das Wetter machte uns jedoch einen dicken Strich durch die Rechnung: bei immer heftiger werdendem Regen verwandelte sich die offiziell noch geöffnete Burke Developmental Road vor unseren Augen (und unter unseren Reifen!) in eine Mischung aus Schwimmbad und Schlammgrube. Angesichts der bevorstehenden mehreren hundert Kilometer unbefestigter Strasse mit vielen Flussdurchquerungen entschlossen wir uns widerwillig zum Umkehren – bevor es zu spät war.

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Der Umweg über die Asphaltstrasse auf dem Kennedy Highway über Atherton und Mareeba war gewaltig, blieb aber wohl die einzig praktikable Lösung. Wir verbrachten die folgende Nacht auf einem (asphaltierten!) Rastplatz mit Regendach am Ortseingang von Georgetown. Im Verlauf des nächsten Tages hörte es endlich auf zu regnen – das Internet verriet uns, dass die Burke Developmental Road nun geschlossen war. Um eine Dusche zu bekommen und die Kinder für die zusätzliche Fahrerei zu entschädigen, fuhren wir zur Granite Gorge nordwestlich von Mareeba. Dort konnten sie jede Menge niedliche Felswallabies (Mini-Känguruhs) füttern. Wir mussten gleich für den nächsten Morgen nochmals Futter holen und machten dann auch noch den kurzen, aber schwierigen (Felskraxelei) Wanderweg durch die Schlucht.

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Über den Mulligan Highway und Lakeland erreichten wir endlich die Peninsula Developmental Road, wo uns jede Menge von rotbraunem Schlamm überzogenen Fahrzeuge aus Richtung Cape York entgegenkamen. Wir verbrachten die Nacht – schon wieder im Regen – beim Musgrave Roadhouse. Die unbefestigte Strasse war trotz der erheblichen Niederschlagsmengen der letzten Tage in recht gutem Zustand. Eigentlich wäre mindestens Markus gerne den berühmten und schwierigen „Old Telegraph Track“ gefahren. Doch die Strasse enthält zahlreiche Flussdurchquerungen. Nachdem uns mehrfach – unter anderem am Bramwell Roadhouse – dringend eine Winde empfohlen wurde, mit der man sich am Palm Creek in jedem Fall und sonst notfalls über die extrem steilen und rutschigen Böschungen aus den Flüssen wieder herausziehen könnte, verzichteten wir endgültig auf die Unternehmung. Denn wir hatten keine Winde, waren allein mit unserem Auto unterwegs und wollten es nicht im Fluss ersäufen. Wir fuhren die Bypass-Road, allerdings mit Abstecher zum „Gunshot“ – offensichtlich der Fluss mit den steilsten und gefährlichsten Böschungen, wo wir sogar campten. Leider sahen wir kein Auto durchfahren…

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Wir badeten an den Fruitbat-Falls und Twin-Falls bevor wir mit der Fähre über den Jardine River und dann weiter nach Norden fuhren.

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Wir verbrachten die Nacht am Sommerset-Beach und fuhren am nächsten Tag zum nördlichsten Punkt Australiens, dem Cape York. Die letzten paar hundert Meter zum Kap muss man laufen, wir gingen am Strand entlang (bei Ebbe) hin und über die Felsen zurück. Mittlerweile hatte wir unsere Kinder so oft vor Krokodilen gewarnt, dass Nora Angst hatte, sich vor dem „Cape York“ Schild am Wasser fotografieren zu lassen…

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Über das komplizierte Buchungssystem der Queensland-Nationalparks hatten wir es geschafft, einen Platz bei den schönen Twinfalls zu reservieren. Damit kamen auch wir zu unserer tiefen Flussdurchquerung: auf der Zufahrt zum Campingplatz wurde es so tief, dass das Auto bis zur Motorhaube im Wasser war und Wasser durch die Seitentüren in den Fahrgastraum lief. Zum Glück ging es ansonsten gut (dank Schnorchel).

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Auf der Fahrt nach Süden verbrachten wir die nächste Nacht bei Coen am Fluss. Da der Lakefield- National Park wegen Überschwemmung nach dem heftigen Regen geschlossen war, fuhren wir für zwei Tage nach Cooktown. Dort gab es endlich mal wieder einen grossen Supermarkt, einen Pool und eine warme Dusche.
Der Bloomfield 4WD-Track südlich von Cooktown der Küste entlang entpuppte sich als recht gut unterhaltene Strasse, allerdings musste man einen recht breiten und schnellfliessenden Fluss durchqueren – das Crocomobile wurde von der lokalen Feuerwehr zur Freude der anderen wartenden Fahrzeuge als Versuchskaninchen eingesetzt und schaffte die Durchfahrt problemlos. Wir fuhren zum Cape Tribulation, liefen auf (leider nur teilweise geöffneten) Stegen durch den Regenwald und verbrachten auch die Nacht im Daintree National Park. Das Einparken und Zeltaufbauen auf der zuvor über Internet reservierten extrem schmalen Stellfläche war hier Millimeterarbeit!

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Wir folgten der nun sehr touristischen Küstenstrasse weiter nach Süden, wobei man den Daintree River mit einer kleinen Fähre überqueren musste. Bei Miallo schauten wir eine kleine Kakao-Plantage mit eigener Schokoladenproduktion an und gingen anschliessend in der Mossman-Gorge wandern.

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Mit der Aussicht auf schöne Wasserrutschen im Glengarry Holiday Park bei Port Douglas liefen die Kinder auf dem kurzen Rundweg so schnell wie nie zuvor. Nach einem Spiel- und Plantschnachmittag und einer Nacht auf dem schönen, aber mückenreichen Platz fuhren wir in das Touristendorf Kuranda. Dorf gab es in dem kleinen Tierpark mit leider sehr satten Känguruhs (die Kinder hätten sie gerne gefüttert) nochmal ein Familienfoto mit Koala Charly. Auf dem Markt kauften wir für die Kinder noch ein eigenes Mini-Didgeridoo und einige Souvenirs.

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Da wir nun wieder in der Nähe von Mareeba waren, verbrachten wir nochmals eine Nacht in der Granite Gorge bei den wirklich hungrigen Wallabies (2 volle Futterbeutel in 15 min.!!). Am nächsten Morgen besichtigten wir eine Kaffee- und Teefabrik mit unlimitierter Degustation und kauften nochmals Souvenirs ein.

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Von hier ging es nun auf direktem Weg ins Coconut Resort in Cairns, einem riesigen Campingplatz mit allen erdenklichen Kinderbelustigungen: Wasserrutschen und Wasserspielpatz, trockenem Spielplatz, Indoor-Spielplatz, 2 Hüpfkissen, Minigolf, Fahrt mit „Feuerwehrauto“ über den Platz…und für uns gab es immerhin auch 2 grosse Pools, warmen Whirlpool und einen Backofen (für Pizza und Kuchen). Wir haben noch nie einen solchen Campingplatz in Europa gesehen.

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In Cairns gingen wir zum Night Market und buchten eine Tour zum Great Barrier Reef. Das Riff war wirklich beeindruckend: man fuhr zuerst 90min mit einem Schiff zu einem permanenten Schwimmsteg im Wasser, von dort aus konnte man (mit „quallenstichdichten“ Anzügen) schnorcheln und Touren mit einem Glasboden- und einen Halbtauchboot machen und bei der Fischfütterung zuschauen. Als sich Nora mit Schnorchel und Schwimmweste nur wenige Meter vom Steg entfernte, hatte sie das Riesenglück, dass Wallee („Hausfisch“, eine Riesenbrasse) und die Unterwasser-Fotografin gleichzeitig auftauchten – so entstand ein tolles Foto. Fiona traute sich leider nicht vom Steg weg, sah aber auch von hier und aus den Booten einige Fische und Korallen.

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Durch die Wüste

Erstes Ziel mit Crocomobile war Marburg, ein Dorf 100 km westlich von Brisbane, wo wir Katja Schneider auf ihrer Farm besucht haben. Katja ist eine entfernte Verwandte von Markus – ihre Eltern und ihre Schwester haben wir schon bei unseren früheren Reisen in Südafrika kennengelernt.

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Von Marburg aus ging es über die letzte bedeutende Stadt – Toowoomba – immer weiter ins Outback. Es wurde immer trockener, die Landschaft immer karger und weniger besiedelt. Leider gibt es hier viele plattgefahrene Känguruhs auf der Strasse – (Fiona: oh, meine lieben süssen Känguruhs…) – zum Glück auch ein paar lebendige, die im Schatten unter den Bäumen hocken. In Charleville verliessen wir die A 2 und fuhren über kleinere, immer noch gute und asphaltierte Strasse nach Quilipie (Opal-Minen) und Windorah.
Kurz nach Charlesville ging es auf die Schotterstrasse. Die Campingplätze bestanden oft nur noch aus einer einzigen Mülltonne (kosteten dafür dann aber auch nichts). Eine Überraschung war Bedourie: das Dorf mit 100 Einwohnern hat ein eigenes Gratis-Freibad mit Thermalwhirlpool direkt neben dem sehr schönen Campingplatz mitten in der Wüste! Boulia war die letzte „Stadt“ vor dem Plenty-Highway mit 600 Einwohnern, Multimedia-Show und einem sehr gut ausgestatteten Dorfladen: neben Produkten eines kleinen Supermarktes gibt es Abteilungen für Heimwerker, Camping, und Autoersatzteile bis zu Ersatzrädern und Betonmischer. Der Plenty-Highway war entgegen vieler Berichte aktuell auf der Queensland-Seite (=Donohue-Highway) recht guter Schotter, auf der Northern Territory-Seite dafür übles Wellblech.

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Die Strecke war so langweilig, dass wir mit nur 1 Uebernachtung (Jervois -Station, wieder ein Campingplatz, der nur aus Mülltonnen und einem Picknick-Tisch bestand) durchfuhren. Bei Gem-Tree gingen wir noch auf eigenen Faust Edelsteine suchen (und fanden auch ein paar Brocken) und übernachteten dann im Ross River Resort in den Eastern Mac Donnell Ranges (Lodge und Camping mit Schwimmbad und sehr teurem Benzin). Über den N’dhala Gorge National Park mit kurzer Wanderung ging es dann nach Alice Springs.

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Das lange Warten

Nun (26.9.) sind wir schon 3 Wochen in Australien, sitzen immer noch in unserem kleinen Zelt und fahren Bus…eigentlich sollten wir eine Woche nach Schiffsankunft, also am 18.09., unser Auto kriegen.
Schuld daran sind die GrenzBEAMTEN, die sich überarbeitet und unterbezahlt fühlen deshalb ausgerechnet jetzt in Streik getreten sind. Immerhin sind inzwischen die Papiere abgestempelt und kontrolliert, es fehlt noch die Kontrolle des Fahrzeugs durch Zoll und Quarantäne. Hoffentlich bequemt sich bald einer der noch wenigen arbeitenden Beamten unser Auto zu bestaunen und möglichst ohne Zusatzreinigung durchzuwinken (siehe weiter unten…)
So kennen wir nun alle (alle Kindern zumutbaren…) Sehenswürdigkeiten von Brisbane und Umgebung:
Neben den obligaten Strand- und South-Bank-Besuchen (siehe Blog Ankunft…) mit den zwei Wassernixen, der „Underwaterworld“ , Spielplätzen, Parks und stadtnahen Wäldern und Hügeln waren wir im „Australia Zoo“ dessen Schwerpunkt natürlich die Tiere Australiens und entsprechende Shows mit Papageien, Raubvögeln, Schlangen und Krokodilen bilden, aber es gibt auch Tiere aus Afrika, Asien und Amerika.

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In einer Show wurde die Reaktion der Echsen gezeigt, wenn eine Person ins Wasser steigt: sie spüren die Bewegung über Vibrationssensoren und bewegen sich dann schnell, geschickt und von aussen kaum erkennbar.

Guter Nebeneffekt der Show war, dass wir einige Regeln zum Umgang mit den grünen Viechern lernten:

bis zum Beweis des Gegenteils durch Ortskundige ist von der Anwesenheit von Krokodilen auszugehen, bis dahin:
• Nie schwimmen
• Nicht näher als 5m ans Wasser
• nicht übers Wasser lehnen
• Camping nur in Entfernung von 200-300m vom Wasser
Eine anderer Trip führte uns zu Kinderattraktionen nach Surfers Paradise (Schulferien in Queensland). So sind auch wir Eltern wieder auf dem neusten Stand bezüglich der aktuellen Hits wie „Bananas in Pyjamas“ und der kultigen Minions (siehe Foto).

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Am 26.09. war als Abschluss des Brisbane-Festival das „Riverfire“ auf dem Programm (als wir Anfang September dieses Datum lasen, hofften wir bis dahin schon im tiefsten Outback zu sein…nun „mussten“ wir es doch noch anschauen). Wir erlebten ein 30 minütiges, Feuerwerk der Superlative, welches die gesamte Stadtkulisse miteinbezog. So sprühten die Wolkenkratzer die farbigsten Funken und die Brücken erstrahlten unter dem Regen von tausenden Lichtern.

Die Whalewatching-Tour vom 27.09. an der Sunshine-Coast (Mooloolaba) erlebten wir als Highlight dieser ersten Wochen. Für unsere Kinder war es die erste Fahrt mit einem Schiff auf dem Meer. Besonders Nora fand zu Beginn das Schaukeln des Schiffes gar nicht lustig und geriet in Panik. Mit Knetgummianimation von der Crew, Plastikwal und den ersten Schritten aus dem Bootsinnern an die Reeling legte sich die Panik zum Glück und auch sie konnte die Tour geniessen und nach Walen ausspähen. Fiona machte das Schaukeln weniger aus und trotz ansteckendem Weinen von Nora beruhigte sie sich schneller. Wir sahen mehrere der Wasserriesen sogar mit „Baby“ (die sind 1-2 Tonnen schwer und trinken 600 Liter Milch/Tag). Einmal schoss sogar ein Wal aus dem Wasser und liess sich mit einer hohen Fontäne wieder ins Meer platschen. Die Fotos sind allerdings nicht unsere eigenen sondern die der Schiffscrew (www.whaleone.com.au).

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Wir schauten mit unseren Kindern den neu herausgekommenen Zeichentrickfim „Blinky Bill“ (eine eigentlich alte Geschichte von einem kleinen Koala – Fiona brachte der Film zum Weinen…aus Mitleid mit dem Koala, der seinen Vater suchen musste…). Im Currumbin Wildlife Sanctuary, dem Heimpark von Blinky Bill gab es nochmals verschiedene Shows und Tierfütterungen (Pelikane, Aale, Vögel) zu bestaunen.

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Update vom 30.09.:

Am 28.09. wurde unser Auto endlich aus dem Container befreit, durch den Zoll und Quantäne inspiziert, und für zu schmutzig befunden. Nach einer Zusatzreinigung wurde am 30.09.2015 das Fahrzeug endlich auch von der Quarantäne freigegeben.

Nach Begleichen der gesalzenen Rechnung für die Reinigung, Stellplatz (wir finanzieren den Beamtenstreik) und vielen vielen Gebühren werden wir morgen endlich losfahren!!!
Und dann nichts wie ab in die Wüste fahren, bald kommt hier der Sommer und dann wirds da zu heiss! Weiterlesen

Anreise und Start in Brisbane

Nachdem endlich unsere alte Wohnung in Givisiez leergeräumt, frisch gestrichen (notwendig dank der „Wandverzierungen“ unserer zwei Ferkelchen) und in letzter Minute fertig geputzt war, flogen wir am 31.08.2015 von Frankfurt los.

In den insgesamt 70 kg Gepäck waren ein Zelt, Luftmatratzen und Schlafsäcke – und die vergessenen Sandbleche (alleine die wogen 14 kg…)! Nora und Fiona waren ganz stolz auf ihre eigenen Rollkoffer – und wir hatten weniger zu schleppen. Der Aufenthalt in Singapore war dank grossem Indoorspielpatz (für die Kinder) und Gratis-Internet (für uns) recht kurzweilig und entspannend und mit den elektronischen Visa für Australien ging die Einreise schnell. Nur Noras Rucksack musste komplett ausgepackt werden, da er noch nach Wurst und Waffeln von „Omas Fresspaket“ roch und der deshalb der Hund am Zoll Alarm schlug, aber war zum Glück nur Fehlalarm.

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Wegen dem vielen Gepäck leisteten wir uns ein Taxi zum Campingplatz, bauten das Zelt auf und fuhren noch kurz mit dem Bus ins Stadtzentrum von Brisbane bevor wir unseren Jetlag und die insgesamt 30-stündige Reise (Zugfahrt in Deutschland mitgerechnet) ausschliefen. Die folgenden Tage verbrachten wir mit Erkundung der Stadt und der näheren Umgebung, soweit mit öffentlichem Verkehr möglich – zum Glück hat Brisbane ein gut ausgebautes Bus-, S-Bahn und Fährnetz.

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Einer der ersten Ausflüge von Brisbane aus führte in das „Lone Pine Koala Sanctuary“. Dort konnten unsere Prinzessinnen Koalas beim Fressen zuschauen, Kängurus füttern und es gab sogar ein Streichelfoto mit Koala auf Noras Schoss.

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Ein anderer Ausflug führte in die „UnderWaterWorld“ von Mooloolaba an der SunshineCoast, wo man bunte Fische und sonstige Meerestiere bestaunen konnte.

In der Nähe von dem Büro der Reederei, welches unseren Autotransport organisiert hat konnten wir zum ersten Mal die Füsse ins Meer stecken und unsere Kinder tobten in den heranrollenden Wellen herum. Auch der künstlich angelegte Strand an der „South Bank“ im Zentrum von Brisbane machte unseren Kindern grosse Freude.

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Wir nutzten die Wartezeit auf das Auto auch, um noch einige organisatorische Vorbereitungen für die Reise zu treffen wie zum Beispiel eine Haftpflichtversicherung, eine Autoversicherung und der Fahrzeugschein musste übersetzt und von Strassenverkehrsamt anerkannt werden.

Irgendwann zogen wir auf einen anderen Campingplatz um, der schöner und ruhiger lag und zur Freude unserer Kinder einen Spielplatz hatte. Da wir selbst noch keine Tische und Stühle und auch nur das Allernötigste zum Kochen dabei hatten, waren wir recht froh über die vorhandenen Campingküchen mit Tisch, Stühlen, Gasherd, Grill, Kühlschrank und Mikrowelle!

Am 11.September um 13.40h lief „unser“ Schiff in den Hafen von Brisbane ein (wir hatten den Kurs online verfolgt). Zwei Stunden später waren auch wir im Hafen und sahen tatsächlich das grosse Schiff und wie einige Container abgeladen wurden. Leider kam man nicht näher heran aufgrund der Sicherheitsbestimmungen…

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